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Geschäfte im Landkreis dürfen ab morgen öffnen

Seit Tagen liegt der Inzidenzwert der Corona-Infektionen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unter 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Es zeichnet sich verlässlich ab, dass heute auch der entscheidende 7. Tag in Folge erreicht wird. Deshalb können nun gemäß der Corona-Landesverordnung auch in der Seenplatte die nächsten Schritte zur Lockerung der Schutzmaßnahmen erfolgen. „Endlich kann ich diese gute Nachricht für unsere Bürgerinnen und Bürger, für viele Einrichtungen und vor allem den Einzelhandel verkünden“, sagt der 1. Stellvertretende Landrat Kai Seiferth. Die entsprechende Allgemeinverfügung wird auf der Internetseite des Landkreises bekannt gemacht, die dann morgen in Kraft treten kann.

Ab morgen, den 9. März 2021, können alle Geschäfte des Einzelhandels wieder öffnen. Allerdings darf sich jeweils nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und ein weiterer Kunde je weitere 20 Quadratmeter im Geschäft zeitgleich aufhalten, so schreibt es die Landesverordnung vor.

Im Landkreis ist es ab morgen auch wieder möglich, kulturelle Ausstellungen, Museen, Gedenkstätten und ähnliche Einrichtungen sowie Bibliotheken und Archive ohne Terminvereinbarung zu besuchen. Auch Tierparks können öffnen, einschließlich ihrer Innenbereiche. Möglich ist es auch, dass maximal 10 Personen im Freien gemeinsam Sport treiben, sofern sie dabei keinen direkten Körperkontakt haben.

„Nun hoffen wir alle, dass wir diesen Stand der Infektionslage halten können. Denn sofern der Inzidenzwert in unserem Landkreis an drei aufeinanderfolgenden Tagen erneut über 50 steigen würde, wären wir gezwungen, diese Öffnungsschritte wieder rückgängig zu machen. Das sollten wir alle gemeinsam verhindern, und weiterhin sehr aufmerksam bleiben“, so Kai Seiferth.

Er sei optimistisch, dass nun die Landesregierung auch umgehend die Festlegungen für die Öffnung der Schulen trifft. „Das ist der nächste dringend notwendige Schritt in unser normales gesellschaftliches Leben“, betont der 1. Stellvertretende Landrat.