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25.04.2019

Neue Angebote für E-Autos in der Stadt

Die beiden städtischen Tochtergesellschaften neu.sw und Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) haben sich gemeinsam auf eine neue Strategie zur Förderung der E-Mobilität in Neubrandenburg geeinigt. Künftig werden die Stadtwerke Ladestationen für Privatkunden und Unternehmen anbieten. Die NEUWOGES kümmert sich um den öffentlichen Bereich und wird vom 11. Mai an in der Innenstadt zwei E-Ladesäulen in der Stargarder Straße betreiben.

Im Zuge dessen bauen die Neubrandenburger Stadtwerke ihre eigene Strom-Tankstelle gegenüber der Regionalbibliothek ab. Sie ist seit August 2016 in Betrieb – als erste öffentliche E-Ladesäule der Stadt überhaupt. Dort können zwei E-Autos gleichzeitig geladen werden, aber auch die Akkus von E-Bikes. Diese Station wird nun am 5. Mai zum letzten Mal Strom spenden. Die gut 80 Nutzer sind bereits von neu.sw informiert und können ihre Pfandkarten zurückgeben.

Ab dem 6. Mai wird dann an gleicher Stelle eine neue E-Ladesäule der NEUWOGES aufgebaut und auch eine zweite gegenüber der Konzertkirche errichtet. Beide werden mit modernster Technik ausgerüstet sein und sollen am 11. Mai im Rahmen des Neubrandenburger Autofrühlings eingeweiht werden.

Die NEUWOGES bewirtschaftet in der Innenstadt bereits einen Großteil der Parkflächen. „Insofern macht es Sinn, dass wir auch die Ladesäulen betreiben, die ja direkt an öffentlichen Stellplätzen stehen. Das Parken bleibt wie bisher während des Ladevorgangs kostenlos“, sagt Geschäftsführer Frank Benischke. „Der Ökostrom für die Ladesäulen kommt natürlich von uns als regionalem Stromanbieter“, ergänzt neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer.

Mit Blick auf die Energiewende und das steigende Umweltbewusstsein vieler Autofahrer haben die Neubrandenburger Stadtwerke Angebote für private Strom-Zapfsäulen entwickelt. Vom kommenden Monat an bietet neu.sw den Besitzern von E-Autos spezielle Ladestationen für Zuhause – so genannte Wallboxen. „Das Laden von E-Autos an haushaltsüblichen Steckdosen ist aufgrund der langen Ladezeiten und der starken Ladeleistung auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung. Mit einer Wallbox kann man den Strom schnell, sicher und bequem zu Hause tanken“, sagt Ingo Meyer.

Sowohl die Stadtwerke als auch die Wohnungsgesellschaft setzen im Übrigen auch selbst auf umweltschonende E-Mobilität. Insgesamt zwölf Stromer haben die beiden Unternehmen im Einsatz – zumeist für Fahrten im Stadtgebiet.