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30.07.2019

Rathaus-Sanierung ist gestartet

Die Bauarbeiten am Neubrandenburger Rathaus haben heute mit der symbolischen Enthüllung des Bauschildes im Beisein von Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung und Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt begonnen.

Bereits 2013 hatte sich die Neubrandenburger Stadtvertretung mehrheitlich für die energetische Sanierung ausgesprochen und damit auf die Förderfähigkeit des Projektes gesetzt. Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern hat dem Ausnahmeantrag noch im selben Jahr entsprochen. Im Jahr 2017, mit fortgeschrittener Planung, gab es einen entsprechenden Zustimmungsbescheid.

Es wird von einer Gesamtinvestition von 18,4 Millionen Euro ausgegangen. Die Stadt bekommt für die Rathaussanierung mehr als 14 Millionen Euro Städtebaufördermittel und Sonderbedarfszuweisungen vom Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern.

Es erfolgt die Sanierung des Innenbereichs sowie eine bautechnische und energetische Sanierung und gestalterische Aufwertung der Fassade. Fassadendämmung, eine Erneuerung der Elektro- und Heizungsanlage und neue Fußbodenbeläge sind ebenfalls geplant. Die Grundstruktur der Fassadenaufteilung, die klare Gliederung mit einem leichten zweigeschossigen Sockel auf der Straßenseite (Westseite) und der darüber liegenden eher geschlossenen Fensterfassade mit der bandförmigen Anordnung der Öffnungen, bleibt erhalten. In der Fassade wird der Eingangsbereich leicht betont und die Giebel behalten ihre Grundstruktur mit der jeweiligen Öffnung im Bereich des Treppenhauses. Auch eine Akzentbeleuchtung wird wieder in der Westfassade integriert sein.

Die ersten Ausschreibungen sind bereits gelaufen. Die Auswirkungen des deutschlandweiten Baubooms sind auch in Neubrandenburg zu spüren. Preissteigerungen bei Rohstoffen, Anhebung von Zoll- und Transportkosten, Fachkräftemangel und Auslastung der Unternehmen sind dabei nur einige Faktoren. Die Auswertung der ersten Vergaben ist jedoch positiv, es liegen derzeit alle Angebote innerhalb der kalkulierten Kosten.

Die Arbeiten werden bis Ende 2021 dauern.