Gemeinsam Achtsamkeit fördern!
12.04.2024
Neubrandenburg
Schilder der Gerechtigkeit
Die Beauftragten für Gleichstellung und Chancengleichheit möchten gemeinsam ein gerechtes Zusammenleben in der Vier-Tore-Stadt fördern. An besonderen Orten sollen Schilder der Gerechtigkeit aufgestellt werden. Begleitende Aktionen sind geplant.
Martina Bogedein arbeitet seit Januar 2022 im Jobcenter MSE-Süd und ist Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Christina Küster wurde im Dezember 2019 als Gleichstellungsbeauftragte der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg von der Stadtvertretung bestellt. Eine starke Kooperation, gleiche Ziele sowie eine Leidenschaft zur Aufgabe verbindet beide Frauen.
Die Schilder der Gerechtigkeit sind das Ergebnis der 4. Internationalen Gipfelkonferenz der Kinder/Jugend, die 2021 am geschichtsträchtigen Ort des Memoriums Nürnberger Prozesse stattgefunden hat. Unter künstlerischer Leitung haben Kinder und Jugendliche weltweit neue Schilder entwickelt, die auf mehr Gerechtigkeit hinweisen wollen. Die Motive machen auf Missstände und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufmerksam.
Im nördlichen Teil Deutschlands ist die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg die erste, die an der Aktion mit vier Schildern teilnimmt.
Schilder-Aktivitäten
- Veranstaltung „One Billion Rising“ auf dem Marktplatz
Präsentation des Schildes „Schau hin“ - Workshop in der Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung
Jugendliche diskutieren über die Schilderaktion sowie über Respekt und Gerechtigkeit
1. Standort: Hochschule Neubrandenburg
Die Hochschule Neubrandenburg ist ein Ort, der für Chancengerechtigkeit und Vielfalt steht. Diese Werte werden täglich gelebt. So haben sich die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg und das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte Süd mit der Hochschule Neubrandenburg zu einem Kooperationsprojekt zusammengetan, um am 29.11.2023 während des Ehrenamtsweihnachtmarktes auf dem Campus das erste Schild der Gerechtigkeit mit dem Schriftzug „Respekt“ einzuweihen. „Respekt“ bedeutet Wertschätzung, Anerkennung und Dazugehörigkeit. Dafür stehen alle drei Institutionen. Mit dem Kooperationsprojekt soll ein gerechteres Zusammenleben zwischen Menschen und Umwelt in Neubrandenburg gefördert werden.
2. Standort: Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung
Die Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung auf dem Datzeberg ist ein weiterer Ort, für Chancengerechtigkeit und Vielfalt. So haben sich erneut die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg und das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte Süd mit der Berufsschule zu einem Kooperationsprojekt zusammengetan, um am 19.03.2024 das zweite Schild der Gerechtigkeit mit dem Thema „Gleichberechtigung“ einzuweihen. Die Basis der Gleichberechtigung ist heute weltweit der Gleichheitssatz der UN-Menschenrechtekonvention: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ „Gleiches Recht für alle“ ist damit ein grundlegendes Menschenrecht, das mit Freiheit und Würde auf einer Ebene steht. Dafür stehen alle drei Institutionen.
Zwei weitere Schilder „Schau hin“ und „Zusammenhalt“ warten in den nächsten Monaten auf ihren besonderen Bestimmungsort in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Die Projektinitiatorinnen Bogedein und Küster planen bereits die nächsten Kooperationen und Standorte.