Gedenkveranstaltung der AG Fünfeichen
16.04.2021
13:00 Uhr
Neubrandenburg (Fünfeichen)
Fünfeichen steht für unendliches Leid in den Jahren 1939 bis 1948
Seit 30 Jahren geben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen um Dr. Rita Lüdtke den Opfern des ehemaligen Kriegs- und Strafgefangenenlagers eine Stimme. Das Gelände konnte zu einer ehrwürdigen Mahn- und Gedenkstätte entwickelt werden. Zugleich leisten die Mitglieder einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Vier-Tore-Stadt.
Eine Festveranstaltung zum Jubiläum konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Mit Hilfe des THW wurde gestern dennoch der Opfer mit Blumen und Gestecken gedacht. Oberbürgermeister Silvio Witt bedankte sich bei Dr. Rita Lüdtke für ihr unermüdliches Engagement.
Die Vier-Tore-Stadt und die Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen erinnern Ende April traditionell auf dem Gelände in Fünfeichen an das Ende des Krieges in Neubrandenburg. Am 29. April 1945 hat die Rote Armee die von der Wehrmacht verteidigte Stadt eingenommen. In diesem Jahr wird es aufgrund der Pandemie keine öffentliche Veranstaltung geben, sondern ein stilles Gedenken im kleinen Rahmen.