Besichtigung Waldbaulager mit General Durst
20.01.2020
10:30 bis 11:30 Uhr
Neubrandenburg
© Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg
Das ehemalige KZ-Außenlager Waldbau ist nur noch in Fundamentresten erhalten. Die Anlage der Häftlingsbaracken und Produktionshallen, die unterirdischen Verbindungswege sowie der Löschwasserteich sind aber noch gut erkennbar. Mit dem Projekt Zeitlupe der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) wurde sich des Themas angenommen. Heute waren Oberbürgermeister Silvio Witt und Brigadegeneral Andreas Durst vor Ort, um sich ein Bild von dem einst unterirdischen Werk zu machen.
Rund 2.000 weibliche KZ-Häftlinge aus dem Konzentrationslager Ravensbrück mussten unter Anleitung deutscher Zivilarbeiter und unter Aufsicht von SS-Personal im KZ-Außenlager im Winter 1943/44 die Baracken und Produktionsstätten errichten.
Zukünftig wird es darum gehen, wie mit dem Waldbaulager als Gedenkstätte umzugehen ist. Der Oberbürgermeister wird deshalb noch im Februar nach Schwerin reisen, um auf Landesebene die Möglichkeiten zu besprechen.
Videobeitrag (Quelle: neueins.tv):