TOG-Gesellschafter informieren über Ergebnisse des Spitzentreffens
Die Träger des Theaters Vorpommern und der Theater- und Orchestergesellschaft Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) trafen sich am vergangenen Montag in Schwerin, um über die offenen Punkte zur Zukunft der Theater im Osten zu diskutieren.
Morgen werden nun die Mitglieder des Aufsichtsrates wie auch der Geschäftsführung der TOG über die Ergebnisse des Spitzentreffens informiert. Hierbei sollen insbesondere die Grundpfeiler eines möglichen Kooperationsmodelles vorgestellt und besprochen werden.
„Ich bewerte es als positives und richtiges Signal, dass Bildungsministerin Birgit Hesse den Prozess einer möglichen Kooperation befürwortet und konsequent begleiten will“, so Oberbürgermeister Silvio Witt im Nachgang des Spitzentreffens. „Hingegen sehe ich es äußerst kritisch und destruktiv, wenn Finanzminister Mathias Brodkorb den Druck auf die Kommunen immer wieder erhöht, wie er es auch in bemerkenswerter Weise am Montag getan hat. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir bis heute viel Arbeit und mehr Geld in den Veränderungsprozess gesteckt haben“, ergänzt Witt weiter. Der Respekt im Umgang mit den Vertretern der kommunalen Ebene sei aus Sicht des Oberbürgermeisters die Basis, dass die weitere Arbeit zur Sicherung der Theaterlandschaft zum Erfolg führe.
Zum Hintergrund: Die unzureichende Finanzausstattung der Kreise und Gemeinden war der Grund zur Aufnahme der Fusionsverhandlungen, um auf diesem Wege Theater und Orchester langfristig zu sichern. Das Kooperationsmodell soll nun dazu führen, dass die Theatergesellschaften aus sich heraus weitere Potenziale heben und so mit mehr Individualität als bei einer Fusion ein breites Angebot sichern. Dabei sollen die Erkenntnisse aus dem Fusionsprozess einfließen.