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Ein Tag des Gedenkens

Mit der Plastik „Die Trauernde“ in der 2. Ringstraße bleiben die unzähligen Frauen, die in Konzentrationslagern ermordet wurden oder die als Zwangsarbeiterinnen an Entkräftung und Krankheiten starben unvergessen. Auf Initiative der Kurt und Herma Römer Stiftung (Hamburg), des Fürstenberger Fördervereins Ravensbrück, der Landtagspräsidentin M-V und des Demokratischen Frauenbun des (Kreisverband Neubrandenburg) wurde die Plastik gestiftet und am 17. April 2015 enthüllt.

Am Montag, 28. Januar, soll sie in das Eigentum der Stadt Neubrandenburg übergehen. Um 13 Uhr erfolgt die feierliche Übergabe am Gedenkort in der 2. Ringstraße an der Stadtmauer neben dem Regionalmuseum. Eine Stunde später findet die Eröffnung der Ausstellung „Die tapferen Frauen aus Neubrandenburg“ im Stadtarchiv statt. Die Ausstellung wurde von dem Ur-Enkel der polnischen KZ-Häftlingsfrau Maria Ratajczak konzipiert. Maria Ratajczak war Arbeiterin in der Rüstungsindustrie der Mechanischen Werkstätten und verstarb dort am 14. April 1945.

In einer Abendveranstaltung stellt Dr. Johannes Schwartz zum Thema „Weibliche Angelegenheiten“ Auszüge aus seiner Dissertation über weibliche KZ-Häftlinge in Neubrandenburg und Ravensbrück vor.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Studienbereich des Stadtarchivs.

Interessenten sind zu allen Veranstaltungen eingeladen.


Die Trauernde befindet sich neben dem Regionalmuseum, welches Bestandteil des Virtuellen Stadtrundganges ist, bei dem Sie Informationen in Form von Audiodateien direkt am Bauwerk erhalten.

22.01.2019