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Stolpersteine

20 Ziegelbergstraße (Rückseite des "Hotels am Ring")
21 Neutorstraße 41
22 Friedrich-Engels-Ring 29

Der Kölner Künstler Gunter Demnig hatte die Idee, vor ehemaligen Wohnhäusern, in denen bis zur NS-Zeit insbesondere jüdische Einwohner lebten, kleine Messingschildchen in das Straßenpflaster einzubringen. Diese Schildchen sollen an die Personen erinnern, die in die Vernichtungslager deportiert und dort ermordet wurden. Wenn die Metallschilder in der Sonne blinken, sollte man über sie „stolpern“.

Die Stolpersteine enthalten persönliche Angaben – den Namen, das Geburtsjahr, und wenn bekannt, den Tag der Ermordung, ansonsten den Tag der Deportation und den Zielort.
Für Neubrandenburg konnten im Totengedenkbuch im Jüdischen Museum Berlin fünf jüdische Personen ermittelt werden, die in die Vernichtungslager gebracht wurden.

Es handelt sich um Jenny Hirsch, Else Kallmann, Siegfried und Margarete Hoffmann und Hanna Löwi.

Durch eine Privatinitiative der Neubrandenburgerin Irina Parlow gelang es, am 12. Juni 2009 auch hier die Stolpersteine an drei Orten in das Straßenpflaster einzubauen.