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Vor 30 Jahren wurde das Projekt Städtebauförderung aus der Taufe gehoben. Was steckt hinter dem Begriff?

Mit der Definition eines Sanierungsgebietes - beispielsweise in der Neubrandenburger Innenstadt - war eine Grundvoraussetzung geschaffen, um städtebauliche, soziale und funktionale Missstände zu beseitigen. Finanzielle Mittel stellen im Rahmen der Städtebauförderung Bund und Land jeweils zu einem Drittel der Stadt zur Verfügung.
Mit einem weiteren Drittel aus Eigenmitteln der Stadt wird die Finanzierung komplettiert. In der Vier-Tore-Stadt wurden von 1990 bis heute insgesamt rund 72,64 Millionen Euro Städtebaufördermittel investiert. Das Schauspielhaus - als ältestes Haus der Neubrandenburger Innenstadt - ist das erste Projekt, dass mit Hilfe dieser Förderung saniert werden konnte. In der Innenstadt sind mit der Konzertkirche, der Kunstsammlung und dem Franziskanerkloster sowie dem Wall mit seinen Toranlagen und Wiekhäusern weitere Gebäude aber auch Kindergärten, Spielplätze, Straßen, Wege und Plätze einer Verjüngungskur unterzogen worden. Die Rathaussanierung wird derzeit mit Hilfe von Städtebaufördermitteln umgesetzt.