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Millioneninvestition: neu.sw nimmt Wasserwerk in Betrieb

Es läuft! Die Neubrandenburger Stadtwerke haben am Stadtrand von Neubrandenburg ein neues Wasserwerk in Betrieb genommen.

Mit dem Neubau wird die Versorgungssicherheit weiter erhöht. Dafür hat neu.sw 3,2 Millionen Euro investiert. Während Wartungsarbeiten zum Beispiel muss die moderne Technik künftig nicht abgeschaltet werden, sondern kann weiter Trinkwasser aufbereiten.

In den vergangenen Wochen lief die neue Anlage zunächst im Probebetrieb, parallel zum alten Werk. So konnten zum Beispiel die sechs Filterkessel eingefahren werden. Sie sind größer als die bisherigen und können statt 6.000 nun 8.000 Kubikmeter Wasser pro Tag aufbereiten.

Die Filterkessel sind die Herzstücke des Wasserwerks: In jedem Einzelnen befinden sich etwa 560 Filterdüsen. Aufgefüllt mit Quarzsand, haben sie die Aufgabe, dem Grundwasser Eisen und Mangan zu entziehen.

Vor zweieinhalb Jahren war der Grundstein für das neue Wasserwerk gelegt worden. Es ist direkt neben der alten Anlage gebaut worden und nun wie geplant in den Regel-Betrieb gegangen. Das alte Wasserwerk wird nach nun mehr als 40 Jahren stillgelegt und zurückgebaut.

neu.sw versorgt rund 78.000 Menschen in der Stadt und im Umland mit jährlich knapp vier Millionen Kubikmetern Wasser. Dafür betreiben die Stadtwerke insgesamt zwei Wasserwerke in Neubrandenburg und eines in Groß Nemerow. Das Wasserwerk III versorgt einen großen Teil der Stadt Neubrandenburg mit Trinkwasser, aber auch die Orte Weitin, Zirzow, Woggersin, Blankenhof, Gevezin, Wulkenzin, Neuendorf und Neu Rähse.

19.11.2021 
Quelle: neu.sw