Vier-Tore-Stadt bekommt 744.000 Euro für die Belebung der Innenstadt
Die Vier-Tore-Stadt bekommt Fördermittel im Rahmen der Maßnahme Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren. Von 2022 bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 744.000 Euro Bundesmittel fließen, um ein Programm für die Belebung der Innenstadt umzusetzen. Die Vier-Tore-Stadt hat sich dabei auf die vom Citymanagement koordinierten Aktivitäten konzentriert, die „konzeptionell untersetzt und verstetigt werden, um unter anderem den Aufbau selbsttragender Kaufkraftstärkung vor Ort zu unterstützen“, heißt es in der Beschreibung des Projektthemas.
Dabei wird die Stadt das Geld einsetzen, um bereits bestehende Projekte zu untermauern und zu intensivieren, denn die Stabilisierung der Innenstadtentwicklung, des Handels und der Gastronomie sind bereits seit längerer Zeit ein Thema in Neubrandenburg. Dabei geht es unter anderem auch darum, Sofortmaßnahmen zu konzipieren und umzusetzen. Mit dem Geld kann unter anderem ein Leerstandsmanagement aufgebaut und Stadtmarketing vertieft werden. Die Weiterentwicklung der Stadtmarke, das Konzept zum Erlebnismarketing aber auch ein Wegeleitsystem und die Machbarkeitsstudie für Turmstraße und Markt sowie ein Gestaltungskonzept der Freiflächen finden in dem Förderplan Berücksichtigung. Das bestehende Citymanagement und auch das Thema Stadtgeld sollen mit Hilfe der Förderung intensiviert, ausgebaut und etabliert werden.
„Wir konnten sehr schnell auf das Bundesprogramm mit einer Bewerbung reagieren, da wir uns bereits seit langer Zeit mit diesem Thema beschäftigen. Ich freue mich umso mehr, dass die Bewerbung erfolgreich war und die Vier-Tore-Stadt auf diese Gelder aus dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung zurückgreifen kann“, betonte Oberbürgermeister Silvio Witt. „Wir haben durch die Coronapandemie bereits erste Schritte zu einem sogenannten ReStart der Innenstadt mit der Gutscheinaktion unserer Stadtwerke und dem Unternehmerlohn getan. Insbesondere freut es mich, dass wir uns damit auch auf Problemlösungen wie unter anderem den Leerstand des Kaufhof-Gebäudes konzentrieren können. Gleichzeitig wird unser Stadtmarketing vorangebracht.“ Das Stadtmarketingkonzept, passe sich in dieses Förderprogramm sehr gut ein. Derzeit befindet es sich im politischen Raum zur Diskussion.