Entscheidung zu Perinatal-Level-1-Zentrum des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums
Die seitens der Landesregierung und der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg forcierte Ausnahmeregelung zur Versorgung von Frühchen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum (DBK) in Neubrandenburg wurde offiziell durch die Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern abgelehnt.
Dazu Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt:
„Diese Entscheidung trifft die Menschen in Neubrandenburg und der Region hart. Der Kampf für den vollständigen Erhalt des Perinatalzentrums in der Vier-Tore-Stadt ist auch als ein Kampf für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu verstehen. Eine Versorgung wieder aufzubauen, wird zukünftig viel mehr Kraft und Geld kosten. Daher bringe ich erneut mein absolutes Unverständnis zum Ausdruck und fordere die Entscheidungsträger abermals auf, für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum einzutreten und die geplante Schließung des Perinatalzentrums für Frühchen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm zu revidieren.“