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Preis des Landeswettbewerbs »Engagement macht Schule M-V 2023« geht nach Neubrandenburg

Für ihr Engagement zum Jüdischen Leben in Neubrandenburg erhalten drei Siebtklässlerinnen der Regionalen Schule Mitte „Fritz Reuter“ eine Auszeichnung beim Landeswettbewerb „Engagement macht Schule M-V 2023“. Seit November 2022 arbeiten die drei Schülerinnen an dem Thema und wurden dabei von der städtischen Gedenkstättenbeauftragten Bianka Bülow begleitet.

Die Preisverleihung des Landeswettbewerbs fand am heutigen Donnerstag in Schwerin statt. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro. Von dem Geld planen die Schülerinnen Stolpersteine verlegen zu lassen und ein Museum in Berlin zu besuchen. Die Siebtklässlerinnen kamen durch ein Wahlpflichtfach ihrer Schule zu dem Projekt. Betreut wird das Fach seit mehreren Jahren durch die Lehrerin Claudia Maroun. Ziel ist es, sich für andere Menschen und gesellschaftliche Zwecke einzusetzen. Die Schülerinnen entschieden, dass sie sich für die Erinnerungsarbeit engagieren und das Thema „Jüdisches Leben“ sichtbarer machen wollen.

Im Projekt erarbeiteten die Jugendlichen eine Buchausstellung in der Regionalbibliothek, um auf den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust aufmerksam zu machen. Zudem nahmen sie im MEDIATOP Neubrandenburg zusammen mit Dr. Fabian Schwanzar vom Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse e. V. einen Podcast auf, reinigten Grabsteine am Synagogenplatz und testeten den Actionbound-Stadtrundgang, der Geschichte über das Smartphone erlebbar macht.

Landeswettbewerb „Engagement macht Schule M-V 2023“

Der Landeswettbewerb wird von der Ehrenamtsstiftung M-V, der Vertretung des Landes M-V beim Bund und dem Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement M-V der RAA – Demokratie und Bildung M-V gestaltet. Dabei werden schulische Projekte ausgezeichnet, die zeigen, wie Lernen und Engagement zusammengehen.

15.06.2023