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Neubrandenburg beim Hitzecheck mit positivem Ergebnis

Hitzeperioden dürften nach Einschätzung der Klimamodelle bis zum Jahr 2100 stärker ausfallen und länger anhalten. Die Weichen für ein lebenswertes, grünes Neubrandenburg müssen aber schon heute gestellt werden. Die Erfolge von Anpflanzungs- und Renaturierungsmaßnahmen werden erst in mehreren Jahren ihr Potential entfalten.

Ergebnis:

In einer am Dienstag, den 30.07.2024, veröffentlichten Studie der Deutschen Umwelthilfe (www.DUH.de) zur Anpassung der Städte an zukünftige Hitzeereignissen belegt Neubrandenburg eine Platzierung im oberen Drittel. Dabei wurde das Verhältnis von versiegelter Fläche zu Grünfläche bewertet. Zwar besitzt Neubrandenburg mit dem, für das Grünvolumen ermittelten Wert von 3,34 ein quantitativ durchschnittliches Angebot an Grünfläche, aber durch den sehr niedrigen Anteil an versiegelter Siedlungsfläche (44,59 %) landet Neubrandenburg in der Gesamtbewertung der Deutschen Umwelthilfe im „grünen Bereich“. Zusammengefasst: Das Angebot an kühlendem Grün bei hohen Temperaturen ist in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg in gutem Maße gegeben.

Nächste Schritte:

Aktuell erarbeitet die Stadt ein Klimaanpassungskonzept als Wegweiser des städtischen Umbaus für das Jahr 2045. Wie schützen wir das Eigentum der Einwohnerinnen und Einwohner vor extremen Niederschlagsereignissen? Wo müssen Rückhaltebecken geschaffen werden und wie müssen die zukünftigen Abwassertrassen aussehen? Wo befinden sich Hitzespots in der Stadt und wie können diese beseitigt werden? Das werden viele kleine Puzzleteile, die am Ende aber unsere schöne Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg weiter verbessern werden.

02.08.2024