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Fördermittel für innovatives Entsiegelungskonzept

Wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung und Klimaanpassung: Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg erhält Fördermittel in Höhe von 224.200 EUR zur Entwicklung eines umfassenden Entsiegelungskonzeptes. Ziel ist die Erstellung eines Potenzialkatasters mit Empfehlungen für Flächen, die entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden können.

„Durch die Entsiegelung von Flächen soll die Aufenthaltsqualität für die Menschen in unserer Stadt verbessert werden“, erklärt Dr. Christian Wolff, Klimaschutzmanager der Vier-Tore-Stadt. „Gleichzeitig wollen wir damit zeigen, dass wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können. Denn durch Entsiegelung stehen auch wieder mehr Flächen für Ausgleichs- bzw. Kompensationsmaßnahmen zur Verfügung, sodass wir mehr Handlungsspielräume für Wirtschaft und Wohnungsbau gewinnen können.“

Im Rahmen des Entsiegelungskonzepts sollen nicht nur Potenzialflächen analysiert, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen definiert werden – darunter der Rückbau asphaltierter Flächen, die Schaffung neuer Grünflächen, die Förderung von Versickerung.

Es soll in enger Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Initiativen und Fachplanern entwickelt werden. Ein konkretes Beteiligungsangebot soll es allen Interessierten ermöglichen, konkrete Entsiegelungsvorschläge zu nennen.

Das Konzept soll bis 2027 vorliegen.

Hintergrund

Die Förderung wird im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen (444)“ gewährt. Sie umfasst sowohl die planerische Vorbereitung als auch eine erste Skizzierung von Umsetzungsmaßnahmen in besonders relevanten Stadtbereichen. Der städtische Eigenanteil liegt bei 44.800 Euro.

22.04.2025