Sprungziele
Inhalt

Schulbauoffensive in Neubrandenburg: Bauarbeiten für die Erweiterung der Regionalen Schule Ost »Am Lindetal« beginnen

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg setzt seine Bemühungen im Bereich Schulbau und -sanierung konsequent fort: An der Regionalen Schule Ost „Am Lindetal“ entsteht ein neuer, zweigeschossiger Erweiterungsbau in modularer Bauweise. Die Maßnahme ist Teil des umfassenden Engagements der Stadt, moderne und bedarfsgerechte Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Oberbürgermeister Silvio Witt: „Mit diesem Neubau reagieren wir auf den dringend erforderlichen Bedarf an zusätzlichen Kapazitäten für den Schulunterricht. Rund 300 Schülerinnen und Schüler profitieren künftig von modernen Räumen und einer optimalen Lernumgebung“.

Über das Bauvorhaben

Der Erweiterungsbau wird zehn Unterrichtsräume, zwei kombinierte Fachunterrichtsräume sowie Sozial- und Nebenräume umfassen. Auch die Außenanlagen werden neugestaltet, die Barrierefreiheit ist vollständig gewährleistet. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro, wobei Fördermittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte über den §10a FAG bewilligt wurden.

Die Gründungsarbeiten für die neue Modulanlage sollen bis Ende Juni abgeschlossen sein. Die Lieferung und Montage der Container ist für den Sommer 2025 vorgesehen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.

Entlastung bestehender Strukturen

Durch den neuen Bau entfallen künftig externe Anmietungen in der Kopernikusstraße sowie eine temporäre Containerlösung mit vier Unterrichtsräumen auf dem Lehrerparkplatz der Schule. Dies schafft nicht nur langfristige Planungssicherheit, sondern entlastet auch die bestehenden Schulstrukturen erheblich.

Vier-Tore-Stadt investiert in die Zukunft

Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus setzt die Stadt ein weiteres starkes Zeichen für die Bildung ihrer jüngsten Bürgerinnen und Bürger und unterstreicht ihre Rolle als zukunftsorientierter Schulträger.

Basis hierfür ist der „Grundsatzbeschluss zur Entwicklung der Schulstandorte“ (STV 27/27/2022) der Stadtvertretung der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg.

Die Stadt wird die Öffentlichkeit fortlaufend über den Fortschritt der Planungen und Bauarbeiten auf www.neubrandenburg.de/bauprojekte informieren

Die Schulbauoffensive der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg im Überblick

Basis hierfür ist der „Grundsatzbeschluss zur Entwicklung der Schulstandorte“ (STV 27/27/2022) der Stadtvertretung der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg.

Schulcampus Nord - in Umsetzung

Sowohl Grundschule Nord als auch Regionale Schule Nord wurden umfänglich saniert und befinden sich seit 2016 (GS Nord) bzw. 2022 (RS Nord) in Nutzung.

Um den künftigen räumlichen und funktionalen Anforderungen des Schulbetriebs besser gerecht zu werden, sollen ab 2026 die Aufenthalts-, Sportaußen- und Freiflächen der Grundschule Nord mit einer Fläche von ca. 5.200 Quadratmetern sowie die restlichen Freianlagen der Regionalen Schule Nord mit einer Fläche von ca. 1.400 Quadratmetern neu geplant werden. Der Gestaltungswettbewerb dafür wurde im März 2025 abgeschlossen.

Grundschule Datzeberg – in Umsetzung

Ein Teilbereich des „Datzecenters“ wird so hergerichtet, so dass ein in sich geschlossener, neuer Grundschulbereich entsteht, den die Kundinnen und Kunden des „Datzecenters“ nicht betreten können. Der Schulbereich wird mit der erforderlichen Anzahl an neuen und modernen Klassenräumen sowie Fachunterrichtsräumen ausgestattet: Es werden hier künftig acht allgemeine Unterrichtsräume und Teilungsgruppenräume, drei Fachunterrichtsräume und ein Bewegungsraum, sieben Lerngruppenräume sowie Sozial- und Nebenräume verfügbar sein. Damit ist die Schule auch für mögliche Förder- oder Inklusionsbedarfe ausgestattet.

Der Schulbereich erhält zudem einen eigenen, in sich abgeschlossenen und komplett neugestalteten Schulhof.

Es ist geplant, den Schulbetrieb im „Datzecenter“ mit Beginn des Schuljahres 2026/2027 aufzunehmen.

Regionale Schule Ost – im Umsetzung

Hier wurde der erste Spatenstich für einen modularen Erweiterungsbau vollzogen. Rund 300 Schülerinnen und Schüler profitieren künftig von modernen Räumen und einer optimalen Lernumgebung.

Die Fertigstellung ist zum Frühjahr 2026 geplant.

Grundschule West – in Umsetzung (siehe obenstehende Medieninformation)

Der Bau auf einem angrenzenden Grundstück der Hochschule Neubrandenburg stellte das favorisierte Vorgehen der Stadt für die neue Grundschule West dar. Nachdem ein Grundstücksverkauf im Oktober 2024 von der Hochschule abgelehnt wurde, musste eine andere Bauvariante vorangebracht werden. Daher fanden Probebohrungen zur Baugrunduntersuchung auf dem bestehenden Schulgelände statt, es wurde ein Plan-Vorentwurf zum Baukörper und zu Abstandsflächen auf dem Grundstück der Schule erstellt. Parallel erfolgte die Überarbeitung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und des Beschaffungsvariantenvergleiches. Eine Rasteruntersuchung des Baugrunds wurde gemäß dem Vorentwurf in den Osterferien 2025 durchgeführt.

Mit dem Vorliegen aller notwendigen Ergebnisse und in Abstimmung mit der Schulleitung der Grundschule West kann der Neubau nun ohne den Kauf eines Grundstückes auf dem bestehenden Schulgelände geplant und umgesetzt werden.

Dafür bringt die Stadtverwaltung zur Sitzung des Betriebsausschusses des Eigenbetriebs Immobilienmanagement der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg am 24. Juni 2025 eine Beschlussvorlage gemäß der Vergabeordnung der Stadt ein, mit der die Entscheidung über die Beschaffungsvariante für den Neubau getroffen werden soll. Die Vorlage ist ein zentraler Schritt, um die weiteren Planungen und den Bau beauftragen zu können. Schon im Sommer wären dann erste sichtbare Zeichen dieses zukunftsweisenden Projekts erkennbar: Das Grundstück der bestehenden Schule muss eingezäunt werden. Sodann beginnen die Arbeiten zur Verlagerung des Schulhofes. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für den Neubau der Grundschule, der nun südlich des bestehenden Schulgebäudes vorgesehen ist.

Grundschule Süd – in Vorbereitung

Mit dem Beschluss der Stadtvertretung Neubrandenburg wurde am 09. Oktober 2024 der Neubaustandort der Grundschule Süd am ehemaligen Betonwerk beschlossen (STV 2/32/2024). Zuvor wurde die Fläche an der Bergstraße von der Stadt erworben. Der Aufstellungsbeschluss zum B-Plan 45 „Ehemaliges Betonwerk Süd“ wurde mit dem Schluss der Stadtvertretung am 19.12.2024 geändert, sodass das notwendige Baurecht an dem Standort geschaffen werden kann. Der Neubau der Grundschule Süd ist bereits Bestandteil der Investitionsplanung beim Eigenbetrieb Immobilienmanagement und somit auch im Haushalt der Stadt integriert. Derzeit wird eine umfangreiche Bedarfsermittlung für den neu zu errichtenden Campus angestoßen. Diese soll zur weiteren Investitionsplanung dienen sowie die Grundlage für die Fördermittelakquise bilden.

Ferienarbeiten 2025 an den städtischen Schulen

Jährlich wiederkehrend werden zum Erhalt der Immobilien und zur Absicherung des Schulbetriebs Ferienarbeiten an den Schulen durchgeführt. Nach der Priorisierung der Einzelmaßnahmen und Abstimmung mit den Schulleitungen werden diese geplant und ausgeschrieben. Für die Ferienarbeiten als laufende Instandhaltung stehen in diesem Jahr 250.000 Euro zur Verfügung. Die Ausschreibungen und Vergaben dazu laufen bereits.

Fokus in diesem Jahr:

  • Grundschule Nord: Malerarbeiten Unterrichtsräume, WC-Bereiche und Treppenhäuser
  • Grundschule Ost: Malerarbeiten Unterrichtsräume, Bodenbelagsarbeiten Unterrichtsräume, Erneuerung Abluftventilatoren, Erneuerung Sonnenschutz, Herrichtung Gruppenräume, Entfernung Feldsteine
  • Regionale Schule Ost: Malerarbeiten Unterrichtsräume, Herstellung Schrammborde, Ausbesserung Wandpaneele
  • Grundschule Mitte: Malerarbeiten Unterrichtsräume und WC-Bereiche, Bodenbelagsarbeiten Unterrichtsräume, Reparatur Außentreppe, Fliesenreparatur WC-Bereiche
  • Grundschule Süd: Sonnenschutz und Fensterreparaturen
  • Grundschule West: Rückbau Chemiekabinett, Malerarbeiten Unterrichtsräume und Flure, Fensterreparaturen

21.05.2025