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Datum: 29.07.2023

Stadt verurteilt rechtsextreme Straftat am Bahnhofsvorplatz auf das Schärfste

Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am frühen Morgen mitteilte, hat sich in der Nacht von Freitag auf Sonnabend auf dem Bahnhofsvorplatz in Neubrandenburg eine politisch motivierte Straftat ereignet. Dabei wurde eine Regenbogenflagge entwendet und durch eine Hakenkreuzflagge ersetzt. Letztere wurde durch die Beamten sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei bittet nun um Hinweise zum Tatgeschehen aus der Bevölkerung an die Polizei in Neubrandenburg (Tel. 0395/5582-5224), jeder andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei M-V www.polizei.mvnet.de.

Neubrandenburg lebt und fördert Vielfalt

Mit der öffentlichen Inszenierung von rechtsextremen Symbolen und Zeichen ist eine neue Dimension der Verherrlichung der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg erreicht. Dies ist kein Kavaliersdelikt oder Jugendstreich. Es ist eine Straftat, deren Verursacher mit aller gebotenen Härte des Gesetzes durch die Behörden zu ermitteln und zu bestrafen sind.

Die Stadtverwaltung der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg verurteilt diese Straftat auf das Schärfste. Neubrandenburg lebt und fördert die Vielfalt der Kulturen. Dieser Angriff auf die Menschenwürde, Freiheit und Demokratie macht die Notwendigkeit der dauerhaften Präsenz der Regenbogenflagge nur umso deutlicher.